Workation: Rechtliche Sicherheit und praktische Tipps für Unternehmer

Immer mehr Mitarbeitende zeigen Interesse an Workation – der Kombination aus Arbeit und Urlaub. Für Dich als Unternehmer bietet sich hier eine große Chance, die Motivation und Zufriedenheit Deines Teams zu steigern. Doch wie gehst Du mit diesem Wunsch um, und welche rechtlichen und organisatorischen Aspekte musst Du beachten?

Rechtliche Rahmenbedingungen klären

Bevor Du Workation in Deinem Unternehmen einführst, ist es wichtig, die rechtlichen Grundlagen zu verstehen. Innerhalb der EU und der Schweiz sind keine zusätzlichen Arbeitsgenehmigungen erforderlich, solange die Workation zeitlich begrenzt ist. Stelle sicher, dass Du die sozialversicherungsrechtlichen Anforderungen erfüllst, insbesondere die A1-Bescheinigung für temporäre Auslandstätigkeiten. Kläre außerdem, wie lange Deine Mitarbeitenden im Ausland arbeiten dürfen, ohne steuerliche Nachteile zu riskieren.

Organisatorische Vorbereitung

Eine erfolgreiche Workation erfordert klare Absprachen zu Arbeitszeiten und Erreichbarkeit. Nutze digitale Kommunikationsmittel und stelle sicher, dass Dein Team regelmäßig Updates erhält. Technisch sollten Deine Mitarbeitenden mit einer stabilen Internetverbindung, geeigneter Software und Cloud-Speicherlösungen ausgestattet sein. Klare Strukturen und regelmäßige Back-ups sind entscheidend für einen reibungslosen Ablauf.

Workation als strategischer Vorteil

Workation kann Dein Unternehmen attraktiver für Fachkräfte machen und die Bindung bestehender Mitarbeitender stärken. Indem Du flexible Arbeitsmodelle anbietest, zeigst Du Dich als moderner und mitarbeiterorientierter Arbeitgeber. Setze auf klare Regelungen und eine gute technische Ausstattung, um die Vorteile von Workation voll auszuschöpfen und gleichzeitig rechtliche Risiken zu minimieren.


Tipps für nützliche Literatur und Quellen dieses Beitrages: